Jeder von uns kennt alltägliche Magen-Darm-Beschwerden, die störend sind, aber meist nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Treten Sie allerdings dauerhaft auf, können Sie Anzeichen einer ernsteren Erkrankung sein. Mögliche Krankheitsbilder reichen von Magenschleimhautentzündung über Refluxkrankheiten bis hin zu Zwölfingerdarmgeschwüren.
Unsere moderne und maximal ausgestattete Hochleistungsendoskopieeinheit bildet die Grundlage für endoskopische Untersuchungen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm und Enddarm, wobei nicht selten im Rahmen der diagnostischen Erstuntersuchung bereits therapeutische Maßnahmen (z.B. Blutstillung, Polypenabtragung zur Krebsprophylaxe) durchgeführt werden können. Dem Ziel einer möglichst exakten und schonenden Diagnosestellung im Bereich des oberen und unteren Gastrointestinaltraktes dient neben der konventionellen Sonographie auch die neu eingeführte Endosonographie durch Kombination endoskopischer und sonographischer Untersuchungstechniken. Durch entsprechende Medikamente ermöglichen wie Ihnen eine möglichst schmerz- und beschwerdefreie Untersuchung.
Die zusätzliche Durchführung von Funktionstests soll auch bei schwer zuzuordnenden Symptomen wie z.B. Schluckbeschwerden oder nicht herzbedingten Brustschmerzen ein genaueres Bild der zugrunde liegenden Störungen vermitteln. So können im Rahmen manometrischer Untersuchungen Druckveränderungen der Speisröhre gemessen werden. Bei Stuhlentleerungsstörungen kann dieses Verfahren auch im Enddarm angewendet werden. Häufig beklagte Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl sind oft Ausdruck einer verminderten Resorptionsleistung des Darms sein, was durch verschiedene Zuckerbelastungstests mit anschließender Atemluftmessung festgestellt werden kann. Zur Unterstützung der Behandlung wird Ihnen immer eine gesunde und ausgewogene Lebensführung empfohlen. Die Auswertung unserer Untersuchungen ermöglicht es, Ihnen wertvolle Hinweise zur Modifikation seiner Ernährung auf klarer klinischer Grundlage zu geben.