Grundsätzlich stehen drei Methoden zur Auswahl: Die so genannte Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, die Ureterorenoskopie und die Perkutane Nephrolitholapaxie. Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie: Bei dieser Methode, kurz ESWL, werden die Steine zertrümmert. Mit gebündelten Schallwellen, die auf die betroffene Stelle gerichtet werden, kann der Arzt die Steine so zerkleinern, dass sie auf natürlichem Weg ausgeschieden werden. Da die ESWL keine Operation ist, sondern lediglich durch ein von außen auf die betroffene Stelle gerichtetes Gerät durchgeführt wird, kann der Eingriff eventuell auch ambulant erfolgen.
Ureterorenoskopie: Unter diesem Begriff verstehen wir die endoskopische Entfernung der Steine. Durch Harnröhre und Blase werden dabei Geräte zur Zertrümmerung der Harnleitersteine in den Harnleiter eingeführt. Mit Ultraschall-, Laser- oder weiteren speziellen Instrumenten werden die Steine zerkleinert und anschließend entfernt. Perkutane Nephrolitolapaxie: Bei dieser Untersuchung werden große Nierensteine über einen externen Punktionskanal zerkleinert und anschließend die Bruchstrücke entfernt.