Tumorerkrankungen des männlichen Genitale, die in der Urologie behandelt werden, sind hauptsächlich Prostata- und Hodentumore. Hodenkrebs kann durch Ultraschall- und Tastuntersuchungen sicher diagnostiziert werden. Veränderte Blutwerte geben zusätzlich Aufschluss über das Krankheitsbild.
Diese Erkrankungen treten am häufigsten bei Männern zwischen 15 und 45 Jahren auf und werden operativ therapiert: Über einen Leistenschnitt - ähnlich wie bei einem Leistenbruch - wird der betroffene Hoden freigelegt und ggf. anschließend entfernt. Mit einer Untersuchung im Computertomographen und der Untersuchung des entnommenen Gewebes können wir anschließend entscheiden, welche Folgetherapie die für Sie möglicherweise noch notwendig wird. Selten wird es notwendig, durch eine Lymphknotenentfernung die operative Behandlung fortzusetzen.
Chemotherapie und Bestrahlungstherapie sind die häufigsten Therapieverfahren, die nach der Operation zum Einsatz kommen. Eine Chemotherapie können Sie im Anschluss an den operativen Eingriff bei uns durchführen lassen. Für eine Bestrahlungstherapie vermitteln wir Sie an ein entsprechendes Zentrum.
Alle Ärzte, die Sie behandeln, werden von uns in einem ausführlichen Arztbrief über den Verlauf und die Ergebnisse des operativen Eingriffs, der anschließenden Therapie sowie über die Nachsorge informiert. Die Nachsorge im Anschluss an Ihren Aufenthalt bei uns übernimmt Ihr niedergelassener Urologe, der von uns in einem ausführlichen Arztbrief über den Verlauf und die Ergebnisse des operativen Eingriffs und die anschließende Therapie informiert wird.
Informationen zum Prostatakrebszentrum