Die Planungen kamen zügig voran und so konnte am 4. November 1970 auf dem Hardtberg in Bonn Duisdorf - Duisdorf war inzwischen durch die kommunale Neugliederung zum Stadtteil von Bonn geworden - der Grundstein für das 400-Betten-Haus gelegt werden. Aus funktionellen und städtebaulichen Gesichtspunkten wurde das Haus in einer versetzten H-Form errichtet. Rechts und links die beiden viergeschossigen Bettenhäuser und ein sechsgeschossiger Zwischenbau. Im Verbindungstrakt zwischen den Häusern liegen die Aufzüge, Treppenhäuser, Arzt- und Untersuchungsräume, Aufenthaltsräume für Patienten und Besucher sowie Mehrzweckräume. Im Erdgeschoss sind unter anderem neun Operationssäle, die Notfall-Aufnahme, Abteilungsambulanzen, Radiologie, Funktionsdiagnostik und das Labor untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich die Physiotherapie, Apotheke, Zentralsterilisation, Küche und Wäscheversorgung. Neben dem Hauptbau liegen auf dem 5,7 Hektar großen Gelände eine Kapelle, vier Wohnkomplexe mit 182 Apartments, sechs kleine Reihenhäuser, eine Krankenpflegeschule mit 45 Ausbildungsplätzen und eine Kindertagesstätte mit 40 Plätzen. Nach fast sechsjähriger Planungs- und dreijähriger Bauzeit konnte das 400-Betten-Haus am 23. November 1973 in Betrieb genommen werden.